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Marre des formations trop théoriques et ennuyeuses ?

Dann ist E-Learning vielleicht etwas für Sie. Ob Sie nun am Beginn Ihrer Berufslaufbahn stehen oder Sie sich bereits gut etabliert haben, Weiterbildung bleibt unverzichtbar, ob als Präsenz- oder Fernstudium. So bleiben Sie in Ihrem Tätigkeitsbereich immer auf dem neuesten Stand. Es ist wichtig, sich über Neuerungen in Ihrem Bereich auf dem Laufenden zu halten, um sich weiterhin als Experte zu positionieren. Natürlich eröffnet die Weiterbildung auch neue Wege und Denkansätze, die das eigene Wissen und Können erweitern. Das Gehirn und das Gedächtnis verhalten sich wie Muskeln, und je mehr wir sie stimulieren, desto besser werden sie bleiben.

E-Learning erfreut sich immer grösserer Beliebtheit

Vom Vormarsch der Digitalisierung ist auch die Ausbildung betroffen, was sich in der Entwicklung von Online-Schulungen, auch »E-Learning« genannt, widerspiegelt. Wir werden uns ansehen, was dies beinhaltet und warum der neue Trend zum digitalen Campus immer beliebter wird. Dies wird uns auch dazu bringen, die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung zu untersuchen. Anschliessend werden wir Empfehlungen für effektives Lernen im Internet geben und sehen, wie wir die neuen Konzepte auf konkrete berufliche Fälle am Arbeitsplatz anwenden können. Mit anderen Worten werden wir erklären, wie wir die Aufnahme des gelernten Wissens durch ein digitales Format sicherstellen können, an das wir noch nicht alle gewöhnt sind. Auch wenn sich die Generationen Y und Z vielleicht schon von klein auf an das Lesen und Lernen über einen Bildschirm gewöhnt haben, ist das nicht unbedingt für alle der Fall. Deshalb erscheint es uns wichtig, einige Hinweise zu geben, damit das Lernen online für alle gut funktioniert. 

Was sind die verschiedenen Formen des E-Learnings und wie erklären Sie sich diesen Trend?

Bereits vor dem Aufkommen von Online-Kursen gab es die Möglichkeit, Fernkurse zu belegen. Seit den 1990er Jahren ist es durch die technische Verfügbarkeit digitaler Kurse dank technologischer Fortschritte möglich, die Geschwindigkeit beim Austausch von Fernunterrichtsangeboten erheblich zu erhöhen (Poncin, 2020). Der Begriff der Interaktivität ist somit ebenso zentral wie jener der Flexibilität. In der Tat ist es so wesentlich einfacher, einen Kurs auf dem neuesten Stand zu halten, da die Lernmaterialien nicht ausgedruckt werden müssen und bei einer Änderung alle Lernenden schnell darauf zugreifen können. Diese Kurse können rein theoretisch sein, aber auch praktische Teile wie Hausarbeiten und Berichte beinhalten. In einigen Fällen erfolgt die Zertifizierung der Kenntnisse durch eine Präsenzprüfung. Es zeigt sich also, dass es viele verschiedene E-Learning-Methoden gibt, je nachdem, wo man den Schwerpunkt zwischen Präsenz und Distanz setzt. Von speziellen Anwendungen und Websites bis hin zu MOOCs (Massive Open Online Courses) sind die Varianten von Plattformen, die diese Art von Service anbieten, vielfältig. Es ist daher wichtig, die verschiedenen Vor- und Nachteile dieser verschiedenen technologischen Geräte zu kennen, bevor man loslegt.

Quelle: Poncin, Marc (2020). Du présentiel au e-learning efficient. Comment développer une formation professionnelle à distance. Dunod

Vorteile und Grenzen des E-Learnings

Wie Telearbeit spart auch E-Learning eine Menge Zeit, weil man nicht zum Unterrichtsort fahren muss. Da weder ein Klassenzimmer angemietet werden muss, noch dieselben Lohnkosten für die Lehrkräfte anfallen wie bei Präsenzschulungen, ist die Kostenstruktur für digitale Schulungen in der Regel vorteilhafter. Darüber hinaus ermöglicht es Ihnen selbstbestimmtes Lernen und in Ihrem eigenen Tempo jederzeit weiterzukommen. Wenn Sie also jemand sind, der sich am Morgen besser konzentrieren kann, können Sie sich entsprechend organisieren. Dasselbe gilt, wenn Sie ein Nachtschwärmer sind. Es ist durchaus wahr, dass am Abend, wenn zum einen die Energie noch da ist, zum anderen weniger Störungen von aussen (Nachrichten, Anrufe usw.) auftreten, manche Menschen sich besser konzentrieren können. Es gibt keine allgemeingültige Regel, es hängt von der Person und dem jeweiligen Lebensstil ab. Ausserdem ist zu beachten, dass der Charakter, die Motivation und das Engagement des Lernenden unterschiedlich sein können. Infolgedessen kann das Lernen im Alleingang eine komplizierte Herausforderung sein, die erst mal bewältigt werden muss. E-Learning kann das Gefühl der Einsamkeit, das mit der Pandemie zunehmend auftritt, noch verstärken. Die fehlende Interaktion mit dem Ausbilder und den anderen Lernenden ist ein Aspekt, der nicht ausser Acht gelassen werden sollte, dem man aber auch mit verschiedenen Tricks entgegenwirken kann, die wir Ihnen am Ende dieses Artikels vorstellen werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Online-Kurses ist die Qualität des Angebots und die Antwortzeiten der verwendeten Plattform, die Ihr Training eher dynamisch oder langweilig machen. Ein wichtiger Schritt ist es, dem ausgewählten Anbieter im Vorfeld mündlich oder schriftlich Fragen zu stellen. Sie sollten sich unbedingt vergewissern, dass diese Schulung zu Ihnen passt und Ihnen zu 100 % nützen wird, um sicher zu sein, dass Sie sich wirklich darauf einlassen wollen, denn E-Learning ist eine weniger restriktive Lernmethode, zugleich aber bietet sie auch weniger Unterstützung als Präsenzschulungen mit einem festen Zeitplan. Man sollte also gut prüfen, welche Empfehlungen man befolgen sollte, um sicherzustellen, dass man genauso gut lernt wie im Klassenzimmer.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich effektiv lerne?

Es geht vor allem darum, sich die richtigen Gewohnheiten anzugewöhnen. Mit anderen Worten ist e am besten, sich von Anfang an zeitliche Ziele zu setzen und um diese herum realistische Lernzeiten zu planen. Diese Zeiten sollten nicht nur dann stattfinden, wenn wir nichts anderes zu tun haben, sondern sollten so gut wie möglich festgelegt und eingehalten werden. Dafür kann es sinnvoll sein, mit anderen Lernenden in Kontakt zu kommen, mit denen man sich austauschen und so eine Unterrichtsatmosphäre schaffen kann. Bilden Sie doch eine Gruppe, um sich auszutauschen. Oder treten Sie Online-Communities bei, die sich für dieselben Themen interessieren, zum Beispiel auf Facebook? Alternativ können wir unser neues Wissen und unsere Gedanken auch in relevanten digitalen sozialen Netzwerken, wie z. B. LinkedIn, teilen. Die meisten hochwertigen E-Learning-Plattformen bieten Ihnen Tests und ein Bewertungssystem, mit dem Sie Ihre Fortschritte analysieren können. Ein Screenshot, ein persönlicher Kommentar und ein Posting später, werden Sie vielleicht positiv überrascht sein, wie das Teilen und die Anerkennung durch Ihre Mitlernenden Ihre persönliche Zufriedenheit steigern kann! Und wie können wir sicher sein, dass sich diese Gedankengänge dauerhaft einprägen?

Das Gedächtnis auf die richtige Weise stimulieren

Use your brain web

Generell gilt: Um effektiv zu lernen, muss man wissen, wie das eigene Gehirn dazu neigt, sich etwas einzuprägen. Es gibt verschiedene Arten des Lernens wie z. B. das visuelle (Sehen), das auditive (Hören) oder das kinästhetische (Tun). Wir alle haben eine Grundtendenz, die sich gut mit anderen Methoden ergänzen lässt. Das heisst, wenn wir uns besser erinnern, indem wir etwas lesen (visuelles Gedächtnis), dann können wir, wenn wir in der Lage sind, unseren Mitschülern das zu erklären, was wir gelernt haben (auditives Gedächtnis), sicher sein, dass wir das neue Wissen verstanden haben. Das erklärt, warum es oft empfohlen wird, verschiedene Lernmethoden zu mischen, z. B. indem wir unsere eigenen Aufzeichnungen anfertigen. Und um dies zu perfektionieren, können wir diese vor dem Einschlafen laut wiederholen. Warum wird unser Gedächtnis dadurch maximal stimuliert? Weil das Notieren von Notizen unser kinästhetisches Gedächtnis aktiviert und das laute Vorlesen unser visuelles und auditives Gedächtnis weckt, wird dies dann im Schlaf dauerhaft im Gehirn verankert (Rauchs, 2011)!

Quelle: Rauchs, Géraldine (2011). Liens entre sommeil et mémoire au fil de la vie. Revue de neuropsychologie, 1(1), 33-40

Wie kann man das in der Praxis umsetzen?

Wenn während Ihrer Ausbildung konkrete Übungen angeboten werden, bearbeiten Sie diese und setzen Sie sie sobald wie möglich in Ihrem beruflichen Umfeld um. Vermeiden Sie die Annahme, dass Ihre Online-Kursmaterialien immer verfügbar sein werden, sobald sie gebraucht werden. In der Tat bieten die meisten digitalen Plattformen nur einen zeitlich beschränkten Zugang zu den Materialien, und vor allem ist ja der Zweck jeglichen Lernens, sich Dinge langfristig einzuprägen. Der ständige Zugriff auf einen Lernstoff fördert nicht unbedingt, dass wir uns dieses Wissen ein für allemal einprägen. In diesem Sinne ist es interessant, sich mit den von dem amerikanischen Psychologen Abraham Maslow beschriebenen 4 Phasen des Lernens zu beschäftigen:

Phase 1) Unbewusste Inkompetenz: Ich weiss nicht, dass ich es nicht weiss

Phase 2) Bewusste Inkompetenz: Ich weiss, was ich nicht weiss, das ist Bewusstsein darum

Phase 3) Bewusste Kompetenz: Ich weiss, dass ich dank meiner Aufmerksamkeit, meinen Bemühungen und deren Wiederholung etwas weiss

 Phase 4) Unbewusste Kompetenz: Ich weiss nicht mehr, dass ich es weiss, ich bin durch den Automatismus meiner Fähigkeiten ein Experte geworden

Das Setzen von Lernzielen beschleunigt den Fortschritt in diesen verschiedenen Phasen, indem wir unsere eigene Leistung verbessern, und das ist das ultimative Ziel allen Lernens, auch des Online-Lernens!

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