Nahezu alle Branchen waren von der beispiellosen Pandemie betroffen, insbesondere die Elektronikbranche, deren Versorgung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert war. In der Schweiz haben wir seit Februar 2022 das Glück, dass die meisten staatlichen Beschränkungen aufgehoben wurden. Dies schien uns ein guter Zeitpunkt, um Sie darüber zu informieren, welche Massnahmen wir ergriffen haben, um Ihnen in den letzten zwei Jahren dieselbe Servicequalität zu bieten, unabhängig von der Komplexität der jeweiligen Gesundheitslage und ihren Auswirkungen.
Und genau dafür ist Guillaume Durand, der seit über 15 Jahren Direktor von Kelio Schweiz ist, einer der bestmöglichen Gesprächspartner. Er hat sich deshalb für uns die Zeit genommen, um einige Fragen zu beantworten.
Wie hat Kelio Schweiz den ersten Lockdown erlebt?
Wir waren gezwungen, uns die richtigen Fragen zu stellen, und das, wie alle anderen, sehr schnell. Zunächst versuchten wir alles, um unser Personal in Sicherheit zu bringen, indem wir so weit wie möglich Homeoffice einführten und einen kleinen Teil des Personals auch in Kurzarbeit schickten. Wir haben auch unsere Arbeitsweisen neu angepasst und verändert. Im kaufmännischen Bereich konnten unsere Verkaufsleiteren, die normalerweise unsere Kunden besuchten, dies nicht mehr tun. Sie mussten also über andere Mittel mit unseren Kunden in Kontakt bleiben: Telefon, E-Mail, Videokonferenzen – und für unsere Einsatzteams war es dasselbe. Damit sie die laufenden Projekte mit unseren Kunden weiter vorantreiben konnten, passten wir unsere Arbeitsmethoden an, indem wir alles auf Fernarbeit ausgerichtet haben. Dies hatte zur Folge, dass unsere Zeitpläne stark durcheinander gebracht wurden, insbesondere durch die zahlreichen Abwesenheiten der Ansprechpartneren bei unseren Kundnen.
Welche Massnahmen wurden für Ihre Kunden und für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen?
Als Folge des Lockdowns haben wir die Supportteams verstärkt, um die Servicequalität und die Reaktionszeiten für unsere Kunden aufrechterhalten zu können. Mit der Einführung von Kurzarbeit haben sich unsere Kunden natürlich sehr stark an uns gewandt, um einerseits die Abwesenheiten zu berücksichtigen, andererseits haben viele unserer Kunden zu diesem Zeitpunkt beschlossen, Homeoffice einzuführen, ohne dass sie die Wahl dazu hatten. Daher haben wir unsere Software Kelio schnell mit einer Homeoffice-Funktion aktualisiert, die es den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Unternehmen ermöglicht, zu melden, wenn sie sich im Telearbeits-/Homeoffice-Modus befinden oder weiterhin vor Ort arbeiten.
Natürlich haben auch wir intern unsere Arbeitsweise geändert, um Schulungen und Fernerfassungen für Onlinekonferenzen anzubieten und uns dabei an die Tools unserer Kund anzupassen.
Ivano, einer unserer Berater, hat zahlreiche Unternehmen aus der Ferne geschult
Und wie haben Sie anschliessend Ihre Strategie im Laufe des Jahres 2021 angepasst?
In Bezug auf die Hardware ist es klar, dass auch wir bei Kelio Schweiz von den Auswirkungen dieser Krise und dem Lieferengpass bei gewissen elektronischen Komponenten betroffen waren. Zwei Anpassungen haben es uns ermöglicht, dass es nicht zu viele Unterbrechungen gab und wir pünktlich liefern konnten, ohne unsere Lieferfristen zu reissen. Zunächst einmal muss man wissen, dass Kelio seine gesamte Hardware vollkommen unter Kontrolle hat: von der Konzeption bis zur Herstellung. Um den Lieferengpässen bei bestimmten elektronischen Bauteilen zu begegnen, mussten unsere Teams in der Elektronikabteilung immer wieder mit der internen Modifikation unserer Terminals und anderer Geräte improvisieren. Sie beschafften sich identische Komponenten von anderen Anbietern oder sogar andere Komponenten, die jedoch die Funktionsweise und Architektur unserer Materialien nicht veränderten. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn Kelio ein Drittunternehmen in Anspruch genommen hätte, um die verschiedenen Geräte zu beschaffen, die wir in unserem Sortiment anbieten: Stempeluhren, Zugangsleser und -zentralen etc.
Welche Bilanz können Sie bisher aus der Pandemie ziehen?
Wir können eine sehr positive Bilanz ziehen, da wir unsere Aktivitäten fortsetzen konnten, was leider nicht bei allen Unternehmen der Fall ist. Sowohl bei der Geschäftsentwicklung als auch bei der Unterstützung unserer Kunden gab es nie eine Unterbrechung im Support, sodass wir immer in der Lage waren, unseren Kunden zu helfen und gleichzeitig an neuen Projekten weiterzuarbeiten. Alles in allem war das Jahr 2021 ein gutes Jahr für die Entwicklung des Unternehmens. Dies ist vor allem auf unsere Anpassungsfähigkeit in Bezug auf die Softwareentwicklung, die Hardware und unsere Arbeitsmethoden zurückzuführen.
Gibt es Erkenntnisse, von denen Kelio Schweiz auch in Zukunft profitieren wird?
Es ist natürlich positiv, dass wir unsere Arbeitsmethoden ein wenig überdenken mussten, auch wenn wir das gezwungenermassen tun mussten. Das war zum Teil kompliziert, da unsere Arbeit zu einem grossen Teil aus Kundenkontakt besteht, mit denen wir uns viel austauschen müssen, was aus der Ferne nicht immer einfach ist. Andererseits konnten wir gerade dadurch die neuen Arbeitsmethoden erlernen, die uns auch nach der Pandemie erhalten bleiben werden. Tatsächlich haben sich die Menschen mittlerweile daran gewöhnt, aus der Entfernung zu arbeiten. Wir können dies also als eine neue Errungenschaft betrachten. Jetzt sind wir in der Lage, Fälle zu bearbeiten, ohne zwangsläufig mit unseren Kunden physisch in Kontakt zu treten.
Wie wäre Ihr Fazit?
Wir fühlen uns jetzt agiler als vor dieser Krise
Alles, was uns nicht umbringt, macht uns stärker. Auch wenn dieser Satz klischeehaft klingen mag, haben wir mit dieser Krise nun eine eindeutige Gewissheit. In der Tat hat die Pandemie unsere Gewohnheiten durcheinander gebracht, wir mussten uns schnell anpassen, was nicht immer leicht fällt, wenn wir gewohnte Arbeitsabläufe haben. Dennoch hat uns diese gemeinsame Erfahrung gezeigt, dass wir immer wachsam und beweglich sein müssen.
Bei Kelio Schweiz ist es uns seit über 30 Jahren ein Anliegen, Ihnen die besten Dienstleistungen im Bereich Zeiterfassung und Zugangskontrolle sowie effiziente, zuverlässige Stempeluhren mit möglichst idealen Lieferzeiten und Preisen anzubieten.
Die Entscheidungen, die wir während der COVID-19-Pandemie getroffen haben, sind Ausdruck unserer Grundeinstellungen, und wir freuen uns, Ihnen nun etwas darüber erzählen zu können.
Wir freuen uns darauf, unsere Leistungen für Sie in Angriff zu nehmen oder weiter auszubauen.
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ÜBER DEN EXPERTEN
Guillaume DURAND
Leiter der Schweizer Niederlassung und seit über 20 Jahren bei Kelio engagiert, ist ein Experte für Zeit- und Aktivitätsmanagement.